Originaltitel: 두뇌유희프로젝트,퍼즐
Herstellung: Südkorea, 2006
Regie: Kim Tae-Kyung
Darsteller: Moon Sung-Geun, Joo Jin-Mo, Hong Seok-Cheon, Kim Hyun-Sung, Park Joon-Suk, Kim Ha-Kyun, No Jun-Ho, Jang Ji-Won, Kim Tae-Jong, Won Woong-Jae
Genre: Krimi, Thriller
Laufzeit: 89 Min.
Freigabe: Deutschland: FSK16
Kinostart: 14.09.2006
Veröffentlichungen:
DVD Korea: 20.11.2006 (CJ Entertainment)
VCD Korea: 02.02.2007 (Daekyung)
DVD Deutschland: 27.06.2008 (Splendid)
DVD Korea: 09.12.2011 (Art Service)
Inhalt:
Fünf Fremde, jeder von ihnen ein Spezialist auf seinem Gebiet. Zusammengeschmiedet von Geldgier und einem mysteriösen Boss X. Ihr Auftrag: Der raffiniert geplante Raub von Wertpapieren von immensem Wert am helllichten Tag aus einer Bank. Durch einen winzigen Fehler gerät die Situation außer Kontrolle. Sie sind zur Geiselnahme einer Bankangestellten gezwungen. Bei der Übergabe des Diebesgutes finden sie die angezündete Leiche ihres Auftragsgebers vor. Niemand außer ihnen wusste von dem Treffpunkt. Wer ist der Maulwurf im Team? Gibt es noch andere Hintermänner? Und wer wird überleben?
Meine Meinung:
Amasia schreibt auf der Rückseite des Films, dass Tarantinos "Reservoir Dogs" hier eine Steigerung findet.
Es ist das erste Mal das ich Amasia da zustimmen kann.
Der Film steckt von der ersten bis zur letzten Minute voller Spannung und baut sich - dem deutschen Titel perfekt nachempfunden - wie ein Puzzle Stück für Stück auf, lässt jedoch bis zum Schluss so viele Lücken übrig, dass man nicht vorher schon auf die Lösung kommt.
Die Schauspieler sind klasse und fügen sich gut in ihre Rollen ein. Man fängt sofort an zu überlegen, wem von ihnen man vertrauen kann, wer wahre Motive hat und wer der Schurke sein könnte.
Der Look ist dreckig und die, wenn auch recht geringen Actionsequenzen, sind überaus blutig, dass einem der Hang für Brutalität, den die Koreaner überaus gerne in ihren Filmen zeigen, geradezu deutlich wird.
Diese Extreme - im Vergleich zu ihren blutigen Actionfilmen sind ihre Liebeskomödien einfach der Reißer - kann zwar nicht immer überzeugen, was ich zuletzt bei Art of Revenge zu sehen bekam - aber hier wurde das Konzept wieder einmal erfolgreich umgesetzt, indem man damit lieber sparsamer umging, dafür aber die Szenen gut und glaubwürdig rüberbrachte und so Puzzle zu einem spannenden Film macht.
Fazit: Sehr zu empfehlen. Endlich hat Amasia mal einen guten Griff gemacht.
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