Deadly Outlaw Rekka


  • Originaltitel: 実録・安藤昇侠道伝 烈火
    Herstellung: Japan, 2002
    Regie:
    Darsteller: Riki Takeuchi, Ryôsuke Miki, Ken'ichi Endô, Mika Katsumura, Sonny Chiba, Yuya Uchida, Tetsuro Tamba
    Genre: Drama, Thriller
    Laufzeit: 98 Min.
    Freigabe: Deutschland: ab 18
    Kinostart:
    Offizielle Seite: hier



    Veröffentlichungen:


    DVD Deutschland: 29.09.2006 (Ion New Media)


    Inhalt:


    Eine Gruppe der Yakuza tötet den Boss der Sanada Gang. Die Reaktion seines Sohnes Kanesada auf diesen kaltblütigen Mord ist klar: Tödliche Rache um jeden Preis! Doch auch die ehrwürdigen Yakuza sind mittlerweile recht träge und bürokratisch geworden und um einen ausufernden Bandenkrieg zu verhindern, beginnt man mit den Kontrahenten zu verhandeln. Kanesada selbst gerät nun zwischen die Fronten der Auseinandersetzungen. Müde und genervt von den vielen Debatten mit seinen Gangster Brüdern nehmen er und ein paar Getreue nun selber die Dinge in die Hand. Mit einem Raketenwerfer und weiteren netten Mordwerkzeugen bewaffnet, macht er sich auf, den grausamen Tod seines Vaters endgültig zu sühnen. Für Kanesada ist Gewalt eine Religion.
    (Quelle: Covertext)


    Meine Meinung:


    Endlich mal wieder ein Yakuza-Film a la Miike, wie wir sie kennen und lieben. Und wer spielt vorne weg? Natürlich nur einer: Miikes Stammschauspieler und bester Freund Riki Takeuchi. Der psychopathisch-schizophren-loyale Gangster spielt mal wieder seine Lebensrolle auf bravoröse Art und Weise.
    Natürlich. Yakuza Filme bieten immer nur dasselbe Schema: Ein treuer Untertan, der den Tod seines Chefs rächen will und dabei auf korruption und Intrigen in den eigenen Reihen trifft, doch kann das einfach super inzinieren. Da glaubt man, man kennt die nächste Szene und dann wird man doch wieder von Miikes Einfallsreichtum überrascht.
    Da werden Leute mit einer Brechstange erschlagen und durch den Raum geschliffen, mit einem Raketenwerfer ganze Häuserblocks zerstört, abgetrennte Köpfe schauen einen an und es gibt viel Geballer.
    Toll sind auch die Charaktere, allen voran natürlich Riki, aber auch die beiden Killer, die mich stark an das schwule Killerpärchen aus Gonin erinnern, es jedoch keinerlei Anzeichen gibt, dass sie wirklich schwul sind. Der eine läuft die ganze Zeit über nackt rum, ohne es wirklich zu merken und trägt die abgeschnittenen Hände des Yakuzabosses um seinen Hals, während der andere souverän mit seinem Riesen-Maschinengewehr durch die Gegend ballert oder, nachdem er alle umgelegt hat, noch mal in den Raum zurückspaziert kommt, um sich eine Cola am Automaten zu ziehen.
    Leider gibt es hier mal wieder dieses typische Missverständnis bei der deutschen Synchro, wenn Riki und sein Kumpel auf die beiden Koreanerinnen treffen und sich unterhalten. Da ist der O-Ton mit Untertitel besser.
    Mal wieder ein packender Actionstreifen, mit dem typischen Miike-Witz und tollen Schauspielern, der es sich lohnt anzuschauen.


    Trailer:


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    Bilder:

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