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    Zitat

    In Sayaka ONOs äußerst intensivem Selbstportrait offenbart sie der Welt auf schmerzliche und vor allem auf sehr bewegende Weise ihre verwundbare Seele, indem sie ihr Verhältnis zu ihrer Familie schildert. Nachdem sie im Alter von fünf Jahren für zwölf Monate in einem Kinderpflegeheim untergebracht wurde, zwang sie sich aus Angst nochmals verlassen zu werden Über Jahre hinweg gutes Benehmen auf. Ein Verhalten, das sie bald bitter bereute. Denn ihre Kindheit und Jugend voller Selbstzweifel schürten Frustration – Über sich selbst, Über ihre Eltern – und schließlich auch eine große Wut, die sie letztlich dazu bewegte alleine nach Tokio zu gehen, wo sie lange von Depressionen geplagt wurde.



    Credits:


    Japan 2005-2010, DVcam, 92 Min
    Regie: Sayaka ONO
    Produktion: Japan Academy of Moving Images
    Kamera: Daido YAMAUCHI
    Musik: Mameko, Keisuke MAKINO
    Weltvertrieb: Kazuo OSAWA


    Über den Regisseur: Sayaka ONO wurde 1984 in der Ehime- Präfektur geboren. Nach ihrem High School Abschluss begann sie sich 2002 an der Japan Academy of Moving Images mit der Produktion von Dokumentarfilmen zu beschäftigen. Mit ihrem Abschlusspro- jekt und Debütfilm THE DUCKLING beendete sie ihre Ausbildung


    The Duckling ist wirklich ein erstaunliches Werk. Ich musste wirklich an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen, der Film ist wirklich sehr intensiv und grausam wenn man bedenkt, dass die Regisseurin hier ihren eigenen Lebens-/Leidensweg beschreibt-/verfilmt hat. Wirklich sprachlos war ich über die Reaktionen des Bruders und der Schwester. Denn sie konfrontiert in diesem Film ja nochmal alle Familienmitglieder mit ihren Gefühlen und dem ganzen Leid, welches sie über die ganzen Jahre über sich ergehen lassen musste .. Sehr bedrückend. Sicherlich ist "The Duckling" somit kein angenehmer Film und lässt sich auch nicht sehr gut ansehen, denn es gibt sogesehen nichts "Schönes" an diesem Film ... man wird letzendlich nur mit ihrem "endlosen" Leid konfrontiert. Allerdings ist nicht alles deprimierend, am Ende kommt die Einsicht, die Erlösung, die erhoffte Aussprache (mit ihren Eltern) Sayaka beginnt zu verstehen, fühlt sich langsam wieder geliebt und nicht mehr verstoßen, somit hat der Film letztendlich doch noch ein Happy End.

  • Hört sich nich schlecht an. Gibt's den auf deutsch? Inner Ofdb konnte ich nix in Erfahrung bringen.


    Nein leider nicht. Schätze mal die Chancen stehen auch eher schlecht. Der Film wurde auf der Nippon Connection gezeigt, wirklich sehr empfehlenswert. Da werden einige Indie-Perlen gezeigt, welche es niemals hierher schaffen werden (vorallem in einer uns zugänglichen Sprache, wenn man japanisch kann sollte das ja auch kein Problem darstellen ...)

  • Den würde ich jetzt gerne sofort sehen...es scheint mir als kenne ich da vieles...
    öhm aber mit englischen Untertitel sollte es doch was werden oder?


    Eine offizielle Untertitelung liegt ja sogesehen nicht vor, die Indie-Filme werden meistens im Auftrag der Nippon Connection untertitelt.. Kannst dich aber gerne mal im Web schlau machen, ich habe jedenfalls nichts finden können ..

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