Robotic Angel aka Metropolis

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    Originaltitel: Metoroporisu
    Herstellung: Japan 2001
    Regie: Rintaro
    Genre: Anime, Sci-Fi
    Laufzeit: 104 Min.
    Freigabe: FSK 12



    Inhalt:



    Das hübsche Androiden-Mädchen Tima - erschaffen von dem verrückten Wissenschaftler Dr. Laughton - soll Red Duke, dem skrupellosesten, machtversessenen Mann von Metropolis, die Weltherrschaft und den Griff nach den Sternen ermöglichen. Der Detektiv Shunsaku-Ban und sein Neffe Ken-Ichi ahnen, dass die Erfüllung der Plände den Untergang der Menschheit nach sich ziehen wird. Sie beginnen einen einsamen Kampf gejagt von Rock, dem hasserfüllten Ziehson des Red Duke. Doch die Apokalypse ist kaum aufzuhalten...



    Meine Meinung:



    Die Inhaltsangabe der DVD-Rückseite ist ziemlich mies wie ich finde, denn sie spiegelt nur teilweise die wahre Story wieder aber nun gut seisdrum.
    Bei einem Sci-Fi Anime denke ich in erster Linie an Zeichnungen wie Akira und Ghost in the Shell. In Robotic Angel sind die Figuren eher an Dr. Clayton angelegt, was die Situationen ein wenig ins lächerliche ziehen wie man negativ leider bemerken muss. Außerdem wirken viele Bewegungen einfach nur plump und eckig gezeichnet, als wäre jede Figur ein Roboter. Das hat man früher schon besser gesehen.
    Die Story ist sehr schon und fließt recht gut, doch dann kommt leider schon der nächste Kritikpunkt. Es wird kaum wert auf den Tiefgang der Figuren gelegt. Ihre Beweggründe werden vollkommen außer acht gelassen. Stattdessen sind die Figuren einfach da und so wie sie sind muss man sie hinnehmen. Keine Begründung warum Red Duke eigentlich die Herrschaft will, warum Rock so voller Hass steckt (auch wenn man sichs denken kann) und auch nichts über Ken-Ichi. Nur hin und wieder wird ein Info-Fetzen hingeworfen, wenn man ihn gerade für die Szene braucht. Dadurch gehen viele Figuren für mich einfach vor die Hunde wie z.B. Rebellenführer Atlas.
    Ein absolutes Plus kriegt der Film für seine Hintergrundzeichnungen. Wie von einem Sci-Fi Film mit Robotern, Androiden und dem daraus resultierendem Hass der Menschen zu erwarten, ist alles düster und dreckig. Hungernde, bettelnde Menschen überall inmitten eines Gewirrs aus noch mehr Menschen die sich oft Schulter an Schulter drängen und dazwischen wackelnde, klickende und stolpernde
    Roboter, manche hochwertig, andere minderwertig. Ganz Metropolis sieht aus wie aus den Gedanken von Phillip K. Dick (Autor von u.a. Ubik, Blade Runner) genommen und realisiert.
    Die Musik gefiel mir zu Beginn weniger. Im Stil von Blues Orchestern begannen Trompeten den Film. Nicht unbedingt passend wie ich fand, dafür war die Musik zum Ende hin doch recht angenehm eingefügt.


    Fazit: Robotic Angel kann sich in meinen Augen leider nicht auf ein Podest mit Akira und GitS stellen, darf durch seine fließende Story und dem spannenden Ende jedoch im oberen Mittelfeld bleiben.


    Screenshots:



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