Beiträge von LoneWolf

    Kaum zu glauben das dies ein Miike Film ist.
    Bis auf das Set zu Beginn des Films und den schitzophränen Sheriff - was sollte das? - zeigt der Film kein typisches Miike verhalten sondern lehnt sich ehrerbietend an traditionelle Westernfilme an. Dabei liegt das Hauptmotiv zwar auf der altbekannten Story von Yojimbo - welcher auch einmal im Film erwähnt wird "Das hier ist nicht Yojimbo" - gepaart mit Anlehnungen an andere Western wie Django oder eine Handvoll Dollar.
    Die Geschichte ist zwar alt aber Miike erzählt sie hier ziemlich neu und auch wenn man ungefähr weiß was passiert ist es doch schön zuzusehen wie es passiert.
    Die Charaktere sind bodenständig und vielfältig als wären sie manchmal aus einem echten Italo-Western entsprungen.
    Der Showdown gefiel mir sehr und das grande Finale zwischen gut und Böse war auch bildlich sehr schön insziniert wie in den klassischen Samuraifilmen von früher.
    Tarantinos kleiner Gastauftritt war auch recht gut wobei das Zitat "Ich war schon immer insgeheim ein Anime Otaku" wohl nicht ganz ins Bild gepasst hat nur um auf den Namensverweis von Tarantinos Filmsohn hinzudeuten darauf bin ich auch so gekommen als ich erfuhr das dieser sein Sohn sein sollte.


    Fazit: Bis auf den Schitzo-Sheriff ein überaus solider und spannender Film der sich auch für einen Filmabend eignen würde. Klares 9/10 für Miike

    Der Film hat mir gut gefallen. Aber leider auch nur gut und nicht sehr gut. Für einen Hommage an die alten Zatoichi Filme gerade so recht. Als eigenständiges Werk ziemlich gut auch wenn mir die ziemliche Wortkargheit der Hauptdarstellerin ein wenig missfallen hat. Der Original-Zatoichi hat wenigstens immer schöne Witze gemacht und auch sonst viel Gefasselt.
    Die Musikauswahl war sehr gut und passte hervorragend in die Landschaften. Riki Takeuchi war gut als Untergebener des Oberschurken.
    Blut gabs auch ein wenig und auch die eine oder andere schöne Schwertkampfeinstellung.

    Autsch


    Hab gerade mal bei amazon danach geguckt... 50€ wollen die dafür... uiuiui... bin ich froh das ich mein Exemplar habe genauso wie die Takeshis Castle Box hehehe

    Fatal Move hat mich nicht gerade vom Hocker gehauen.
    Anfänglich baut sich überhaupt keine Spannung auf. Man konzentriert sich auf einige Figuren ohne eine genaue Story zu erzählen. Erst ab der Hälfte des Films wusste ich eigentlich worum es ging. Vorher sah es einfach nach einem guter Cop böser Triad Story aus.
    Auch die Actionsequenzen halten sich zu Beginn doch recht bedeckt. Wenn geschossen oder geschnetzelt wird dann nur recht kurz und das mit einem ekligen Kunstblut das mir schlecht wurde. Warum dieses billigen Computerbluteffekte? Das kann Hongkong eindeutig besser.
    Ab der zweiten Hälfte des Films wirds dann zumindest was die Action angeht etwas interessanter aber wirkliche Szenen bei denen ich wow oder boah sagen konnte gabs nicht.
    Der Endkampf war ganz nett doch habe ich nicht verstanden warum man nicht kurz danach einfach ein Ende gesetzt hat sondern erst noch einzelne Figuren und ihr... ich sag mal Schicksal... gezeigt hat. Hätte man sich durchaus sparen können und nach dem Finale einfach aufhören sollen.

    Ziemlich hartes Actionspektakel in angemessener Ong Bak Manier und für mich daher eine gelungene Fortsetzung auch wenns gar keine ist.
    Was sofort ins Auge sticht neben den halsbrechereischen Actionsequenzen ist wohl die Vorliebe der Thailänder für einzeilige Sprüche "Wo ist Mamis Geld..." "Wo ist mein Elefant..." (Revenge of the Warrior) was dem Film keinen nachdenklichen Flair gibt sondern klipp und klar sagt die Story ist so und jetzt lehnt euch zurück und genießt die Prügeleien.
    Was die Prügeleien an sich angeht sind die wohl kaum noch zu übertreffen. Die Kinnladen stehen weit offen wenn in der Fleischerei oder dem Hochhaus sich von Zimmer zu Zimmer geprügelt wird und die Gegner trotzdem immer wieder aufstehen. Nachdem 1000 Kollegen und man selbst schon 4-5 Mal von der Hauptdarstellerin vermöbelt wurde sollte man doch meinen das die Thailänder allmählich die Schnauze voll haben aber die stehen trotzdem auf und kämpfen trotzdem weiter. Die stehen halt auf Prügeleien.


    Chocolate ist ein empfehlenswerter Film für alle Leute die auf Action und wenig Story stehen wobei man dies dem Film einfach nicht negativ angekreidet werden kann :D

    Einer der wenigen Kitano Filme die ich noch nicht kenne aber zu gerne mal hätte.
    Aber sowas gutes schafft es ja leider nicht nach Deutschland.

    Ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. Red Cliff ist ein beeindruckendes Epos das in jeder Hinsicht besticht. Trotz seiner über 5 Stunden länge ist der Film tatsächlich nicht langweilig und auf der schicken Heimkinoanlage von unserem guten Heman ist ein doppeltes Filmvergnügen denn dann rumst die Hütte.

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    Originaltitel: Interstella 5555: The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem
    Herstellung: Frankreich, Japan 2003
    Regie: Leiji Matsumoto, Kazuhisa Takenouchi
    Darsteller: -
    Genre: Anime, Musik, Sci-Fi
    Laufzeit: 65 Min.
    Freigabe: FSK 6



    Inhalt:


    Vier Musiker aus einer fernen Galaxie werden von einem skrupelosen Manager entführt und unter Hypnose gesetzt, um die größte Band auf der Erde zu werden.
    Nun kann nur noch ein einsamer Spaceranger die vier retten und verfolgt die Entführer zur Erde


    Daft Punk Musik meets Leiji Matsumotos Design




    Meine Meinung:


    Die aus den Daft Punk Videos bekannten Animeclips sind hier in einem einstündigen Filmchen hintereinandergesetzt worden und ergeben somit eine komplette Geschichte die nicht von lastigen Dialogen lebt sondern einzig von der Daft Punk Musik was einen tollen atmosphärischen Touch gibt.
    Die Story erzählt sich auch ohne Worte und in Einklang mit der Musik mal etwas deftiger mal etwas sanfter.
    Leiji Matsumotos (bekannt für den Anime Captain Harlock und Die Königin der tausend Jahre) Figuren und Look sind ebenfalls sehenswert.
    Ein toller Mix aus Musik und Anime und eine tolle Idee daraus ne ganze Story zu machen.


    JqbSaOw0TvE


    Ein toller Film mit zwei großartigen Stars.
    Der amerikanische Sunnyboy stört überhaupt nicht das filmische Vergnügen, fügt er sich doch recht gut in die Story ein und lässt das Hauptaugenmerk sowohl auf den beiden Stars des Hongkongfilms ruhen, als auch auf den tollen Kulissen und Drehorten.
    Zumindest nervt er mich hier weniger als diese Möchtegern der in der Realverfilmung von Dragonball die Hauptrolle spielt und durch die Storyverbindung zwischen dem amerikanischen Heute und der chinesischen Vergangenheit passt er wenigstens auch ins Bild.
    Die Auflösung was Jet Lis Charakter und das Ende anging waren für mich schon ziemlich schnell klar und bot daher nix Überraschendes mehr aber für große Wendungen und trickreiche Doppelspiele war der Film von vornherein nicht ausgelegt, sondern für eine geradlinige und unterhaltende Story mit Fantasy und auch ein wenig Witz.
    Die Kämpfe sind stilvoll und nicht nur der Endkampf sondern auch der zwischen den beiden Hauptdarstellern ist einfach super.


    Das einzige was nicht wirklich gepasst hat ist das alle Hauptdarsteller komischerweise amerikanisch sprechen obwohl sie alle Chinesen sind in einer Fantasywelt in der alle nur chinesisch sprechen...


    Alles in allem ein sehr guter Film der sich weiterempfehlen lässt.

    Invisible Target erfindet zwar das Actionkino nicht neu, aber hält trotzdem Schritt mit großen Filmen wie Hard Boiled oder Exiled, bleibt aber dennoch etwas dahinter.
    Von der ersten Minute beginnt der Film spannend und lässt auch kaum locker bis zum grande Finale im Polizeirevier dessen Showdown in Sachen Spannung dann den Höhepunkt bietet.
    Die Hauptdarsteller agieren super miteinander und machen ihre Sache gut, wobei sich keiner von den anderen hervorhebt um der Star des Films zu sein. Das sind sie einfach alle.
    Die Verfolgungsjagten und eben der Kampf im Polizeirevier sind sowohl in Sachen Special Effekts wie auch in Sachen Choreographie sehr schön, wobei ersteres nicht immer das beste war was Hongkong zu bieten hat. Die Computeranimationen stachen einfach zu deutlich durch.
    Die Choreographie ist dafür atemberaubend von der ersten bis zur letzten Minute.


    Fazit: Sehr guter Actionkracher aus Hongkong den man sich ruhig ein zweites Mal ansehen kann.


    P.S. Ich hab oben mal ein paar Screenshots eingefügt 8)

    Der Film erscheint am 20.11.2009 von Sunfilm und hat eine FSK 18 Freigabe


    Scheint aber gekürzt zu sein da bei dtm.at eine Laufzeit von 96 Min. angegeben ist. Möglicherweise handelt es sich aber auch bei den oben angegeben 101 Min um den zusätzlichen Abspann?

    Ein großartiger Kung Fu Film mit einem überragenden Sammo Hung der zeigt wozu ein dicker Chinese fähig ist.
    Fan Mei-Sheng als Herumtreiber/Drunken Master ist ebenfalls überaus talentiert in Sachen Fights und bringt mit seinen Fähigkeiten zudem noch eine große Portion Humor mit.
    Die Story erzählt sich recht flüssig es dauert aber bis endlich die größten Missverständnisse zwischen den einzelnen Parteien geklärt sind und es endlich gegen die wahren Übeltäter geht, dafür kriegt dann aber jeder sein Fett ordenlich weg.
    Der Film ist wohl einer der besten Sammo Hung Filme den ich bisher gesehen habe, der nicht die ganze Zeit mit Slapstick in jeder Szene protzt, sondern auch mal ernst daherkommt, in den Fight Szenen aber gerne mal die ganze Sache wieder auflockert.
    Auf jeden Fall empfehlenswert.


    P.S. ich hab mal im ersten Beitrag ein paar Screenshots zugefügt ;)

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    Originaltitel: Duk Bei Kuen Wong Daai Poh Huet Dik Ji
    Alternativtitel: Duell der Giganten, Master of the Flying Guillotine, One Armed Boxer 2
    Herstellung: Hongkong 1975
    Regie: Jimmy Wang Yu
    Darsteller: Wang Yu, Kam Kong, Doris Lung Chun-Erh, Sham Chin Bo, Lung Fei, Wong Wing-Sang, Sit Hon, Lau Kar-Wing, Wong Fei Lung, Chui Chung Hei, Shan Mao, Wang Tai Lang
    Genre: Kung Fu, Action
    Laufzeit: 93 Min.
    Freigabe: CAT II



    Inhalt:


    Die fliegende Guillotine ist eine Frisbee-ähnliche Waffe die auf großer Entfernung erheblichen Schaden anrichten kann und von den speziell ausgebildeten Leibwächtern des Imperators Yung Chang der Ching Dynastie benutzt wurde.
    Der einzige noch lebende Meister dieser Kampfkunst ist Fung Sheng Wu Chi (Kam Kong) der in der Abgeschiedenheit lebt.
    Als er erfährt, dass seine beiden Schüler vom One-Armed Boxer (Wang Yu) getötet wurden schwört Fung Sheng blutige Rache, egal wer sich ihm in den Weg stellen wird...
    (Covertext)



    Meine Meinung:


    Der Covertext führt ein wenig in die Irre den der wahre Held ist hier nicht Fung Sheng sondern der One-Armed Boxer aka Wang Yu der hier nicht nur als Hauptdarsteller fungiert, sondern auch als Regisseur und Drehbuchautor.
    Die Fights sind erstklassig und gerade das Turnier, das durch die Einmischung der fliegenden Guillotine in der Hälfte abgebrochen wird - zeigt einige sehr schön in Szene gesetzte Fights verschiedener Kampfkünste.
    Die fliegende Guillotine kommt ein paar Mal zum Einsatz und beweist, dass die Fassung tatsächlich ungeschnitten ist. Leider gibt es jedoch nur wenige Kopf-ab-Szenen und so bleibt der Hauptteil der Action auf Wang Yus Schultern sitzen der sich mit einem Inder mit endlos langen Armen, einem Japaner mit versteckten Schwertern, einem Thailänder mit kraftvollen Füßen und zum Schluss mit der fliegenden Guillotine quer durch die Stadt prügeln muss.
    Dies tut er aber überaus souverän und mit tollem Geschick.
    Die Qualität der DVD (HK-DVD von Winson) ist eher durchschnittlich und an manchen Stellen von Flecken und Hell-Dunkel-Effekten überschattet, vom Ton her aber extrem besser als eine VHS Aufnahme.
    Gerade was die Untermalung der Schläge und Tritte angeht hat man hier mit Soundeffekten einen tollen Flair geschaffen der einem in Mark und Bein geht.



    Screenshots:
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    Originaltitel: Joshikôsei wa kaizô ningen
    Herstellung: Japan 2008
    Regie: Isao Kaneko
    Darsteller: Shizuka Nakamura, Aiko Satô, Yuki Shimizu, Kida Tsuyoshi
    Genre: Sentai, Action, Komödie, Trash
    Laufzeit: 44 Min.
    Freigabe: nicht eingeschränkt



    Inhalt:


    Talentierte, sportliche Mädchen verschwinden überall im Land. Entführt von der "Clown Organisation" werden sie "transformiert" und einer Gehirnwäsche unterzogen um der Organisation bei ihrem Ziel zu helfen: Die Welt zu erobern.
    Sportmuffel Anne wird durch eine Verwechslung ebenfalls von der Organisation transformiert, kann von ihrem Sportlehrer jedoch befreit werden, bevor die Gehirnwäsche an ihr vollzogen wird.
    Ihre Freundin, Sportsass Eunice jedoch wird transformiert und einer Gehirmwäsche unterzogen.
    Nun muss Anne ihre Freundin wieder aus den Fängen der Organisation befreien und auch noch gegen ein fieses Monster kämpfen. Sie muss zum "Masked Girl" werden...



    Meine Meinung:


    Das ist endlich mal Trash nach meinem Geschmack.
    Seit frühester Kindheit stehe ich auf das Sentai-Genre das hier zu Lande durch die Serie "Power Rangers" an Bekanntheit gewonnen hat.
    Die Optik des Films ist B-Movie haltig und sowohl die Darsteller als auch ihre Kampfkünste lassen zeigen, dass jeder nur den Spaß am Filmedrehen vor Augen hatte und nicht einen ersten Streifen zu machen.
    Jeder vierte Schlag geht vollkommen daneben, eingefangen von der Kamera, während mehrere Billig-Gegner um einen herumtanzen und Geräusche machen wie Bruce Lee auf Ecstasy.
    Und genau das mach diesen - leider nur 44 Minuten langen - Film zu einem netten kleinen Spaß.
    Leider bleibts beim kleinen Spaß den die Kämpfe sind doch recht rar und das Monstrum am Ende wächst nicht mal 20 Meter hoch wie man es sonst gewohnt ist. Dafür lässt der Cliffhänger am Ende auf mehr hoffen.


    P.S. Sollte einer von euch an die HK-DVD kommen wie ich... bitte bitte nicht in chinesischer Sprache ansehen... die ist weit schlechter als manche deutsche Synchro :D



    Screenshots:
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