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Harte Zeiten, harte Jungs und eine Menge Munition!
mit seinen Zuschauern nicht gerade zimperlich umgeht, wird wohl jeder, der einen seiner unzähligen Streifen zu Gesicht bekommen hat, bezeugen können. Sex & Crime, Schweiß und Blut, Actioneffekte und kaltblütige Yakuza-Gangster ziehen sich wie ein roter Faden durch seine kontroverse Filmographie. Wo die einen ihn vergöttern, wenden sich andere schockiert von ihm ab! Miike ist eben eine Persönlichkeit die polarisiert, doch das sollte keinen davon abhalten, sein am 20. Oktober erscheinendes Yakuza-Drama „Like a dragon“ zu sehen.
Blutige Video-Spiel Adaption mit mehreren Handlungssträngen
Als Vorlage für Miikes neustes Spektakel musste das Prügel-Adventure „Yakuza herhalten. Die Story wurde etwas vereinfacht, ist aber dennoch vertrackt und setzt sich aus mehrere Handlungsstränge zusammen. „Like a dragon“ spielt in Tokio. Das Thermometer meldet eine Rekordhitze, die Klimaanlagen versagen und zwei waghalsige Gangster scheuen sich nicht, eine Bank zu plündern. Doch dann geschieht etwas unerwartetes: Der Tresor birgt gähnende Leere. Die Kohle ist futsch! Wo sind die 10 Millionen Yen hin ? Die Gangster sind ratlos, die Polizei hilflos und wäre dem nicht genug, entspinnt sich noch ein wildes Geiseldrama. - Indes hat sich der ehemalige Knasti Kiryu Kazuma vorgenommen, in Zukunft sauber zu bleiben und ein neues Leben zu beginnen. Kein leichtes Unterfangen, denn sein alter Yakuza-Clan, neurotische Killer und zynische Cops, vereiteln sein Vorhaben wo sie es nur können.
Tarantino lässt grüßen!
In bester Arthaus-Manie und technisch versiert, ziehen die rasanten Handlungsstränge in leuchtenden Farben, wie Schnellzüge am Zuschauer vorüber, um gegen Ende in einem schonungslosen Finale aufeinanderzuprallen. Enfant-Terrible Miike geht mit „Like a Dragon“ zurück zu seinen Wurzeln, dem knallharten Yakuza-Drama. Besonders augenfällig sind die deutlichen Parallelen zum Output der Kult-Regisseure Quentin Tarantino und Park Cha-Wook. Daher werden “Kill Bill” und “Old Boy” Anhänger an Miikes gewalttätigem Feuerwerk mit Sicherheit ihre Freude haben.