Originaltitel: 黃飛鴻之西域雄獅
Herstellung: Hongkong, 1997
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jet Li, Rosamund Kwan, Xiong Xin-Xin, Chan Kwok-Bong, Jeff Wolfe, Patrick Lung, Richard Ng, Chrysta Bell Zucht
Genre: Eastern
Laufzeit: ca. 96 Min.
Freigabe: Hongkong: IIa, Deutschland: ab 12
Kinostart: 01.02.1997
Veröffentlichungen:
Blu Ray Deutschland: 11.09.2008 (HMH)
DVD Deutschland: 11.09.2008 (HMH)
Inhalt:
Wong Fei-Hung (Jet Li) reist mit Cousine Yee (Rosamund Kwan) und seinem Diener und Schüler Seven (Xin Xin Xiong) nach Amerika, um der Po Chi Lam-Klinik und dem dort tätigen Doktor Sol (Kwok-Pong Chan) einen Besuch abzustatten. Auf ihrem Weg durch den wilden Westen retten sie den halb verdursteten Billy (Jeff Wolfe), der sich ihnen anschließt und auch gleich sein Können als Revolverheld unter Beweis stellen kann, denn der Treck wird von Indianern überfallen. Fei-Hung, Yee und Seven geraten während des Kampfes in einen reißenden Fluß und werden voneinander getrennt. Während Yee und Seven gerettet werden können und wohlbehalten bei Doktor Sol eintreffen, verliert Fei-Hung sein Gedächtnis und landet in einem Indianerlager, wo er sich allerdings schnell wegen seiner medizinischen Kenntnisse und seiner Kampfkunst Freunde macht. Verzweifelt bemüht er sich, sein Gedächtnis wieder zu finden, während inzwischen Yee und Seven gemeinsam mit Billy alles daransetzen, ihn wieder zu finden. Kein leichtes Unterfangen...
Meine Meinung:
Once upon a Time in China & America ist sicherlich nicht der beste Jet Li Film aber einer der besseren. Hier verschlägt es ihn in den wilden Westen und da lässt er es krachen. leider ist die Story nichts halbes und nichts ganzes. Als Wong sein Gedächtnis verloren hatte und von den Indianern aufgenommen wurde hätte man das ein wenig mehr Zeit einräumen können. Aber es wurde dann lieber ein Banküberfall eingebaut und ein Gruppe von Gangstern die nicht weiter Charakterisiert werden. Einfach nur Schlachtvieh gegen das Wong, Billy und Sieben antreten. Die deutsche Synchronisation ist mal wieder voll für die Tonne Kurioserweise sind die guten einigermassen anhörbar synchronisiert und die Bad Guys reden total unmotiviert und völlig daneben. Aber jetzt das was den Film wieder ein wenig richtung Himmel hebt. Die wunderbare Inszenierung die Sammo Hung hier abliefert. Die Westernelemente sind teilweise stylischer als bei den besten Amiwestern. Über die Kämpfe brauch man gar nicht erst reden die sind sowieso erste Sahne.
Was mir ein wenig sauer aufgestossen hat ist die Tatsache, wie auf den Cover zu sehen, das die DVD keine Jugendfreigabe besitzt und der Film eigentlich FSK 12 ist. So das die jüngeren Jet Li Fans den Film nicht sehen dürfen. Andererseits ist mir das auch Schleierhaft mit der 12er Freigabe da der Film in einigen Szenen nicht gerade zimperlich ist mit der Darstellung von Gewalt.
Trailer: