Verborgene Festung, Die

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    Originaltitel: Kakushi-toride no san-akunin
    Herstellung: Japan 1958
    Regie: Akira Kurosawa
    Darsteller: Toshirô Mifune, Minoru Chiaki, Kamatari Fujiwara, Susumu Fujita, Takashi Shimura, Misa Uehara, Eiko Miyoshi, Toshiko Higuchi, Yû Fujiki, Yoshio Tsuchiya, Kokuten Kôdô, Takeshi Katô
    Genre: Abenteuer, Historie
    Laufzeit: ca. 133 min.
    Freigabe: FSK 12



    Inhalt:


    Zur Sengoku-Zeit helfen die zwei armen Bauern Tahei und Matakishi dem General Rokurota Makabe dabei, eine Ladung Gold, fein säuberlich versteckt in einer Ladung Holz, durch das Feindesland zu schmuggeln. Was sie allerdings nicht wissen: Die stumme junge Frau, die sie begleitet, ist die Prinzessin des Akisuki-Landes, die der General in Sicherheit bringen möchte. Während sich die Schinge um die illustre Gruppe immer enger zieht, muss Rokurota Makabe immer neue Pläne aushecken, damit die Gruppe unerkannt bleibt...


    Meine Meinung:


    Schöner Film mit, wie könnte es auch anders sein, Toshiro Mifune, dem Antihelden jedes Kurosawa Films. Mit seiner rauen Stimme, dem grolligen Lachen und dem wütenden Blick stellt Toshiro in diesem Film scheinbar das letzte Überbleibsel der Samurai-Ära da, der als einziges noch an die Werte der alten Tage glaubt. Aufopferung gegenüber seinem Herrscher und Kampf bis zum Tod. Seine Gegner, auch wenn sie Rüstungen tragen sind für mich längst keine echten Samurai mehr, denn bis auf den ehrenhaften Kampf gegen seinen alten Weggefährten und nun General der gegnerischen Armee gibt es keine Schwertkämpfe. Stattdessen wird mit Gewehren gekämpft.
    Möglicherweise wollte Akira Kurosawa aber auch gerade das damit bewirken. Das man merkt wie die Samurai-Ära plötzlich von modernen Einflüssen in den Hintergrund gedrängt wurde und die traditionellen Werte verschwanden.
    Mit seiner Länge von über 2 Stunden ist der Film jedoch auch für meinen Geschmack ein klein wenig zu lang geraten. Die Wanderung der etwas ungewöhnlichen Gruppe die immer wieder von den beiden Halunken in ein Unglück nach dem anderen geführt wird macht zwar anfangs Spaß mitanzusehen, doch nach etwa 1 1/2 Stunden ist die Luft ein wenig raus und man hofft endlich zu einem Ende zu kommen das so plötzlich kommt das man denkt man wäre mittendrin eingeschlafen.
    Kamerafahrten gibt es kaum. Stattdessen setzt Kurosawa wie schon in seinen anderen Filmen auf weitblickende Kameras, die das ganze Geschehen still einfangen und nichts dem Zuschauer entgehen lassen. Schnelle Schnitte sucht man vergebens und Action gibt es nicht wirklich.
    Dennoch will ich den Film nicht schlecht machen. Er war die perfekte Beschäftigung für mich für einen ruhigen Sonntag vor der Glotze.



    Trailer:


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    Screenshots:


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