Originaltitel: 最終兵器彼女
Alternativtitel: The Last Love Song on This Little Planet
Herstellung: Japan, 2005
Regie: Taikan Suga
Darsteller: Aki Maeda, Shunsuke Kubozuka, Masato Ibu, Shihori Kanjiya, Takuji Kawakubo, Ryo Kimura, Satoshi Nikaido, Miki Sakai, Kiyohiko Shibukawa, Kanji Tsuda, Takuji Kawakubo
Genre: Mangaverfilmung
Laufzeit: ca. 120 Min.
Freigabe: Deutschland: ab 16
Kinostart: 28.01.2006
Veröffentlichungen:
DVD Deutschland: 26.01.2007 (I-On New Media) - Metalpak
Inhalt:
Das unauffällige und introvertierte Girlie Chise ist unsterblich verliebt in Shuji, der dieselbe Schule besucht. Nachdem sie ihm ihre Gefühle geschildert hat, entwickelt sich eine wunderschöne und innige Beziehung zwischen den beiden. Doch das vermeintlich ewige Glück hält nicht lange, denn nach einigen grausamen Anschlägen, die komplette Stadtteile und Landstriche vom Erdboden verschwinden lassen, scheint ein unerbittlicher Krieg in Japan unvermeidbar. Schon bald kann Chise ihr dunkles und grausames Geheimnis auch vor Shuji nicht mehr verbergen. Als Versuchskaninchen wurde ihr kompletter Körper vom Geheimdienst zum Cyborg transformiert und mit einem Arsenal an tödlichen Beigaben ausgestattet. Nun ist sie die ultimative Waffe der Zerstörung und kann nur im Alleingang als rekrutierter Todesengel der Regierung die Erde vor der völligen Vernichtung beschützen. Doch mit jedem weiteren Kampf gegen das Böse scheint ihre Menschlichkeit und damit auch ihre Liebe zu Shuji immer mehr zu schwinden...
Meine Meinung:
Solide Manga-Verfilmung aus Japan. Im Westen gibt es Spider-Man, Superman und Batman und in Japan eben Comicverfilmungen wie Cutie Honey und eben auch Saikano. Die Story ist seicht und nicht anders, als in anderen Comicverfilmungen. Es geht um einen Helden der von Selbstzweifel und Gewissensbissen geplagt ist, ob er nun die Welt retten und sein normales Leben aufgeben muss, oder doch lieber ein normales Leben führt und dafür das Schicksal der Welt aufgibt. Die animierten Kampf- und Explosionsszenen erinnern stark an Final Fantasy Animationen und die Liebesgeschichte zwischen Chise und Shuji ist mit all den Problemen gespickt, wie man sie aus jedem Anime kennt. Leider muss ich sagen, dass Aki Maeda bessere Filme gedreht hat, als diesen, doch finde ich es immer wieder schön, sie in der Flimmerkiste zu sehen. Überhaupt wirkt der ganze Film mehr wie ein Anime, als ein packender Realfilm, was auch nicht weiter verwunderlich ist, basiert der Film doch auf einer Animeserie und einem Animefilm. Alles in allem würde ich sagen, ist Saikano nur ein durchschnittlicher Film aus Japan, der weder besonders hervorsticht, noch absolut aus der Rolle fällt. Für zwei Stunden einigermaßen gute Unterhaltung. Das war es auch schon. Kein tieferer Sinn, keine versteckten Kritiken, außer das der Krieg böse ist und die Liebe unsterblich. Aber das wissen wir ja schon alle längst. :O Das Ende ist traurig und ohne Happy End, wie man es aus Hollywood-Comicverfilmungen gewohnt ist. Hier zeigt sich dann nochmal, dass Japan eben anders Tickt, als der Westen. Das finde ich aber auch gut so.
Trailer: